Im Rahmen meiner aktuellen Ausbildung zum Diplomate des International College of Applied Kinesiology ICAK habe ich folgende Publikationen im Journal of Applied Kinesiology, eine wissenschaftliche Zeitschrift, die sich auf aktuelle Forschung und Entwicklungen in der angewandten Kinesiologie spezialisiert, veröffentlicht:
Lunter, S. (2024) Möglichkeiten der AK bei der Begleitung von zahnärztlichen Therapien (Fallbeispiel)
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird an einem Fallbeispiel dargestellt, wie unter Anwendung von Applied Kinesiology die Ursache-Wirkbeziehungen einer chronischen Entzündung in der Mundhöhle und deren Auswirkungen diagnostiziert und behandelt werden können. Die hier vorliegende Fallstudie beschreibt einerseits den Krankheits- und Behandlungsverlauf einer Patientin, die sich mit entsprechenden Problemstellungen vorstellt. Dies sind wurzelbehandelte Zähne, FDOK (fettig degenerative Osteolyse im Kiefer), mehrere zahnärztliche Operationen, ungünstige Materialkombinationen sowie Materialunverträglichkeiten. Andererseits wird die Relevanz einer koordinierten Zusammenarbeit von Zahnärzten und AK Therapeuten im Behandlungsverlauf verdeutlicht.
Lunter, S. (2024) Diagnostik von potenziellen Impfnebenwirkungen der Covid-19-Impfung mit Hilfe der Applied Kinesiology
Zusammenfassung
Eine Vielzahl teils unspezifischer Symptome werden von Patienten als mögliche Folgen und Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen beklagt. Symptome wie Kopfschmerzen, Herzrasen, Atemnot und chronisches Erschöpfungssyndrom stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Der kausale Zusammenhang zwischen den COVID-19-Impfungen und den Symptomen, die in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zu den Impfungen auftreten, wird häufig kontrovers gesehen. Bei einer Gruppe von 45 Personen, die nach COVID-19-Impfungen Symptome beklagten, wurde eine diesbezügliche anamnestische Dokumentation durchgeführt. Die Patienten wurden dann nach einem festen Protokoll mit den Techniken der Applied Kinesiology (AK) untersucht. Die Fragestellung war, ob sich basierend auf den Postulaten der Applied Kinesiology die subjektiven Symptome diagnostisch abbilden lassen und mit der Impfung in einen klaren Bezug setzen lassen. Fehlfunktionen im manuellen Muskeltest (Hyporeaktion und Hyperreaktion) werden als diagnostisches Fenster für Fehlfunktionen in mehr oder weniger spezifischen Teilen des Organismus verstanden. Die funktionelle Zuordnung von Muskeln zu Organsystemen nach Goodheart spielt dabei die dominierende Rolle. Eine Fehlfunktion im manuellen Muskeltest (Hyporeaktion und Hyperreaktion) wird als diagnostisches Fenster für Fehlfunktionen in mehr oder weniger spezifischen Teilen des Organismus verstanden. In diesem Kontext spielt die funktionelle Zuordnung von Muskeln zu Organsystemen nach Goodheart die dominierende Rolle. Diese Zusammenhänge konnten bestätigt werden.
Mit den Mitteln der diagnostischen Challenge konnte eine kausale Verbindung hergestellt werden zwischen den Muskeldysfunktionen und der Impfung, sofern die Impfregion im Sinne einer nicht sichtbaren Narbe als Störfeld oder Injuryregion aktiv war. Diese diagnostischen Schritte sind für die Patienten bedeutsam, da sie sich mit einem Korrelat für ihre unspezifischen Symptome wahrgenommen und ernstgenommen fühlen. Für den Behandler ergeben sie Hinweise für weiterführende Labordiagnostik (vor allem der Immunologie und der mitochondrialen Funktion) und die Durchführung einer Behandlung der Impffolgen mittels erweiterter Injury Recall Technik.